02732/591786

Regeln für unser Miteinander

 „In unserer Schule sollen sich alle wohlfühlen“ – hierfür ist es wichtig, dass Eltern und Lehrer aber vor allem auch die Lehrkräfte untereinander einen Konsens finden und gemeinsame Ziele in den Blick nehmen. Damit die Kinder unserer Schule ihre Persönlichkeit entfalten und ihre Fähigkeiten weiterentwickeln können ist es wichtig, Ihnen die nötigen Freiräume und klare Regeln an die Hand zu geben.

1. Ich habe meine Schulsachen vollständig und ordentlich dabei.

  • Ich brauche vollständige Schulsachen, damit ich gut lernen kann.
  • Vor der Schule kontrolliere ich, ob ich mein Mäppchen, meine Hefte und Bücher, mein Frühstück (und mein Sportzeug) eingepackt habe.
  • Ich achte darauf, dass meine Hefte und Bücher einen Umschlag haben und nicht geknickt werden.
  • Ich hefte meine Arbeitsblätter sofort in die richtige Mappe ein.
  • Wenn mir Materialien fehlen, spreche ich mit meinen Eltern und wir kümmern uns gemeinsam um Ersatz.

2. Ich wende die Stoppregel an, wenn ich etwas nicht möchte.

  • Ich sage laut und deutlich „STOPP“, wenn ich etwas nicht möchte.
  • Ich zeige meine Stopp-Hand, um meine Worte zu verdeutlichen.
  • Ich versuche dadurch Streit eigenständig und mit Worten zu klären.
  • Die Stoppregel hilft mir, anderen Kindern zu zeigen, dass ich etwas nicht möchte.
  • Wenn sich alle an die Stoppregeln halten, haben wir weniger Streit.

3. Ich bin höflich und freundlich, weil Schimpfwörter andere verletzen.

  • Ich begrüße meine Mitmenschen.
  • Ich halte meinen Mitmenschen die Tür auf.
  • Ich helfe anderen Kindern, wenn sie meine Hilfe brauchen.
  • Wenn ich etwas nicht möchte, sage ich das freundlich und ohne Schimpfwörter.
  • Ich gehe mit anderen so um, wie auch ich behandelt werden möchte.

4. Ich tue anderen Kindern nicht weh, auch nicht mit Worten.

  • Wenn ich geärgert werde oder wütend bin, versuche ich ruhig zu bleiben.
  • Bei einem Streit finden wir friedliche Lösungen.
  • Wenn ich einen Streit nicht alleine friedlich klären kann, bitte ich einen Erwachsenen um Hilfe.
  • Ich denke nach, bevor ich etwas sage oder tue, denn Schimpfwörter, Beleidigungen und Gewalt verletzen andere.
  • Damit sich alle in unserer Schule wohlfühlen, bin ich fair, ehrlich und freundlich.

5. Ich gehe langsam und leise durch das Schulgebäude

  • Ich gehe langsam durch das Schulgebäude, damit ich nicht falle,
  • nicht stolpere oder mit anderen Kindern zusammenstoße.
  • Ich flüstere auf dem Flur, damit die anderen Kinder
  • ungestört lernen können.
  • Ich erinnere mich an eine Schnecke: die Schnecke kriecht langsam und leise.
  • Ich öffne und schließe Türen leise.
  • Bevor ich in die Klasse gehe, klopfe ich an die Tür.

6. Ich helfe, dass der Unterricht ungestört verlaufen kann.

  • Ich melde mich, wenn ich etwas sagen möchte oder eine Frage habe und halte mich an unsere Gesprächsregeln.
  • Im Unterricht arbeite ich leise und bleibe sitzen.
  • Ich nutze die Pausen, um auf die Toilette zu gehen.
  • Ich höre anderen Kindern zu, wenn sie etwas erzählen.
  • Während des Unterrichts bleibt mein Spielzeug im Schulranzen.
  • Ich erledige jeden Tag meine Hausaufgaben.

 

So sieht das bei uns aus...

Die Kinder erhalten täglich individuelle Rückmeldung, ob sie die Regeln einhalten. Dies geschieht mithilfe von Wettersymbolen. Sie erhalten somit die Möglichkeit sich selbst einzuschätzen. Zusätzlich gibt es in jeder Klasse ein Belohnungssystem, um positives Verhalten zu verstärken.

So helfen wir uns gegenseitig...

Klassenrat

Der Klassenrat fördert das demokratische Miteinander. Er ermöglicht den Kindern, an Entscheidungen im Schulleben teilzuhaben und eigene Anliegen einzubringen. In einer Unterrichtsstunde pro Woche besprechen, diskutieren und beraten Kinder offen und angeleitet über aktuelle soziale Probleme, über gemeinsame Aktivitäten und Planungen. Sie entwickeln Lösungen für Streitigkeiten, deren Tauglichkeit sie im Schulalltag erproben. In der folgenden Klassenratssitzung reflektieren sie wiederum ihre Vereinbarungen und überarbeiten sie, wenn nötig.